Brodswinden – Am 29.12.2020 wurde die Feuerwehr Ansbach und Brodswinden, nachdem ein Notruf bei der Leitstelle Ansbach eingegangen war, in die Ortschaft Wallersdorf alarmiert. Dort sollte auf einem Anwesen eine Gartenhütte brennen. Beim Eintreffen der ersten Kräfte wurde sofort nachalarmiert, da das Feuer bereits auf die Scheune, die direkt angebaut war übergegriffen hat.Da der Schuppen, die Scheune und das Wohnhaus ein Komplex war, konnte trotz eines schnellen Angriffs ein Ausbreiten des Brandes auf die Mietwohnung nicht verhindert werden. Diese Wohnung die sich zwischen Scheune und Wohnhaus befand, erlitt leichtere Schäden, ist aber aktuell nicht mehr bewohnbar. Die Einsatzkräfte konnten aber ein Übergreifen der Flammen auf das Wohnhaus verhindern.Mit 2 Drehleitern und mehreren Atemschutztrupps ging die Feuerwehr im und vor den Gebäuden gegen die Flammen vor. Am Anfang gab es Wasserversorgungsprobleme die aber durch mehrere Löschfahrzeuge behoben werden konnten. Über die Drehleitern wurde das Dach geöffnet, um an weitere Glutnester unter den Ziegeln zu kommen. Parallel dazu ging der Innenangriff in die Wohnung, um dort Brandstellen abzulöschen.Mit über 100 Einsatzkräften und über mehrere Stunden waren die Polizei, die Feuerwehr und das Bayerische Rote Kreuz im Einsatz. Durch das Bayerische Rote Kreuz wurden die Einsatzkräfte mit warmen Getränke versorgt. Ebenfalls kümmerten sie sich zusammen mit einem Seelsorger der Feuerwehr um die Bewohner des Wohn- und Mietshauses.Die Kälte erschwerte ebenfalls den Einsatz. Ein kleines Streufahrzeug streute die Straße und die Wege mit Salz ab, damit die Kräfte sicher vor Ort laufen konnten.Die Untersuchungen zur Brandursache liegen in der Zuständigkeit der Kriminalpolizei Ansbach. Brandermittler haben ihre Arbeit am Vormittag (29.12.2020) vor Ort aufgenommen. Zum aktuellen Zeitpunkt können zur Ursache für den Brandausbruch noch keine Angaben gemacht werden.

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