Einsatzkräfte arbeiten Hand in Hand – Noch immer brennt es im Wertstoffhof – Verschmutztes Löschwasser muss aufgefangen werden

Rothenburg ob der Tauber – Am Samstag (01.05.2020) kämpfen noch immer über 100 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Bayerisches Rotes Kreuz, THW und Fachberater von verschiedenen Ämtern gegen Flammen und viele weitere Folgen vom Großbrand am 29.04.2020. (Wir berichteten)

Noch immer lodern Glutnester im inneren der Schuttberge im Wertstoffhof. Um diese komplett abzulöschen, rückten schon am Morgen des Brandtages mehrere Bagger und Radlader von THW und der Baufirma Schneider und Sohn an um diese freizulegen. Um wirklich alles zu entdecken hilft die THW-Fachgruppe aus Feuchtwangen mit einer Drohne, ausgestattet mit einer Wärmebildkamera. Diese wird auch gleichzeitig benutzt, um ein besseres Lagebild zu bekommen.

Auch die Fachgruppe Ölschaden aus Kelheim mit einer Anfahrt von rund 200 km ist vor Ort um das kontaminierte Löschwasser aufzufangen und zu reinigen. Mit einer Siebanlage wird das Wasser vorgesäubert. Dieses wird dann von einer Spezialfirma abtransportiert und noch einmal gereinigt, bevor es in den Wasserkreislauf zurückgeht. Das Wasserwirtschaftsamt unterstützt diese Arbeit und nimmt regelmäßig Wasserproben. Diese werden nach Mannheim gebracht und dort ausgewertet.

Laut Einsatzleiter Jürgen Holstein hoffe man, dass sich die Lage am Sonntag entspannt und man die Einsatzbereitschaft am Wertstoffhof auflösen kann. Auch ein großes Dankeschön gilt an alle freiwilligen Frauen und Männer aller Hilfsorganisation die über mehrere Tage ihre Freizeit geopfert hatten, um diesen Großbrand zu bekämpfen.

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