Mehr als 80 Einsatzkräfte vor Ort – keine Gefahr für Patienten – Mit Schutzanzug und Messgeräte ins Labor gegangen

Strüth – Am Freitag (27.06.2021) kam es gegen 15.45 Uhr zu einem Großalarm in einer Lungenfachklinik. Nach ersten Informationen bemerkte eine Mitarbeiterin im Labor einen reizenden Geruch und verließ sofort die Räumlichkeiten. Durch einen Notruf wurden neben dem Gefahrgutzug der Stadt Ansbach auch die Feuerwehren aus Neuses, Elpersdorf, Schalkhausen und Herrieden alarmiert. Auch das Bayerische Rote Kreuz war mit zahlreichen Fahrzeugen vor Ort. Unterstützt wurde das Ganze von den Fachberatern „Gefahrgut“ des Landkreises Ansbach sowie 2 Fachberatern des THW aus Ansbach.

Unter Atemschutz und einer speziellen Schutzausrüstung ging ein Trupp mit einem Messgerät in das Labor. Zunächst konnte aber keine Feststellung gemacht werden. Nach weiterer Erkundung schlug das Gerät bei einem Mülleimer an. Dieser wurde dann in einen luftdichten Behälter verpackt und aus dem Labor gebracht. Da das Labor nur durch eine Sicherheitsschleuse betreten werden konnte, bestand weder eine Gefahr für die Patienten noch für die angestellten der Klinik. Nach ersten Informationen des Zugführers des Gefahrgutzuges der Feuerwehr Ansbach Gerd Nehmeyer, scheint es sich um ein Reinigungskonzentrat zu handeln.

Weiteres müssen aber noch Untersuchungen ergeben. Nachdem die Flüssigkeit inklusive des Mülleimers fachgerecht aus dem Gebäude gebracht wurde, konnte der Raum belüftet werden. Die ca. 80 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Bayerischen Roten Kreuz, Polizei und Technischen Hilfswerks konnten nach ca. 2 Stunden nach und nach zurückbauen und die Einsatzstelle verlassen.

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