Fahrzeug wurde von den Fluten mitgerissen – an einem Baum war Endstation – keine alltägliche Bergung

Lehrberg – Am Sonntagmorgen (11.07.2021) gegen 9.30 Uhr sah ein Radfahrer das am Freitagnachmittag verschwundene Auto und verständigte die Polizei.

Am Freitag versuchte noch die Wasserwacht zusammen mit einem Unimog der Gemeinde Lehrberg ein geparktes Auto im Horrenderweg aus dem Hochwasser zu ziehen. Innerhalb von 1 Stunde war hier das Wasser von den Reifen bis fast zum Autodach gestiegen.

Bei der Bergung riss aber ein Spanngurt und das Auto trieb wie ein Wasserball davon und verschwand kurz darauf unter der Wasseroberfläche. Bereits einige private Personen suchten am Samstag die Rezat auf einigen Kilometer Richtung Ansbach ab, konnten aber das Fahrzeug nicht finden.

Am Sonntagmorgen sah dann ein Ortsansässiger bei einer Runde mit seinem Fahrrad das Fahrzeug an einem Baum hängen. Es war ca. 100 Meter nachdem es sich losgerissen hatte an einem Baum hängen geblieben. Die verständigte Polizei war schnell vor Ort, auch war der Besitzer bekannt und wurde ebenfalls verständigt. Durch den Eigentümer wurde dann ein Abschleppunternehmen für die Bergung beauftragt.

Da sich das Abschleppfahrzeug im Uferbereich nicht positionieren konnte, wurde zuerst von der Straße mit einer Seilwinde das Fahrzeug an Land gezogen. Immer wieder musste das Fahrzeug wegen der hohen Böschung anders angehängt werden, bis es schließlich auf allen 4 Rädern auf der Wiese stand. Über diese wurde es dann Richtung Straße gezogen und aufgeladen.

Nach ca. 1,5 Stunde war die Bergung beendet.

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