Brodswinden/Weinberg – Am Freitag gegen 12.40 Uhr wurden neben der Feuerwehr auch der Rettungsdienst und die Polizei auf die A6 in Fahrtrichtung Heilbronn alarmiert. Kurz nach der Auffahrt Ansbach/Brodswinden krachte ein BMW mit voller Wucht in das Heck eines Lastwagens. Nachdem Zusammenstoß knallte der Unfallverursacher noch 2 mal in die Leitplanke bis er auf dem Standstreifen zum Stehen kam. Ersthelfer setzten umgehend einen Notruf ab und eilten dem Verunfallten schnell zur Hilfe. Er konnte mit Unterstützung der Helfer noch vor Eintreffen der Rettungskräfte aus dem Fahrzeug geholt werden. Die Feuerwehren aus Brodswinden und Burgoberbach kümmerten sich um die Absicherung der Einsatzstelle und die Vollsperrung, da ein Rettungshubschrauber landen musste.

Der verletzte BMW-Fahrer wurde vom Rettungsdienst und dem Notarzt aus dem Hubschrauber im Rettungswagen erstversorgt, bevor er in eine Klinik geflogen wurde.Die Feuerwehr reinigte in der Zwischenzeit die Straße und stellte den Brandschutz sicher.Während des ersten Unfalls ereignete sich auf der Gegenspur in Fahrtrichtung Nürnberg ein kleinerer Auffahrunfall mit 4 Fahrzeugen. Bei diesem wurde niemand verletzt. Jedoch musste durch die Polizei und die Autobahnmeisterei die linke Fahrspur gesperrt werden. Durch diese Sperrung bildete sich ein über 10 Kilometer langer Rückstau.

Auf Höhe der Ausfahrt der Rastanlage Frankenhöhe kam es dann gegen 14.30 Uhr am Stauende zu einem heftigen Auffahrunfall mit 3 Fahrzeugen. Ein VW-Fahrer erkannte das Stauende zu spät und versuchte noch mit einer Vollbremsung einen Aufprall zu verhindern. Trotz einer ca. 50 Meter langen Bremsspur konnte die Kollision nicht mehr verhindert werden. Mit einem lauten Knall krachte er in das Heck eine Mercedes und schob diesen noch auf einen blauen Skoda.Der Skoda hatte nur leichten Blechschaden und somit konnten die beiden Insassen weiterfahren. Der Mercedes war an Front und Heck kaputt. Diese wurde im Verlauf auf die Rastanlage gefahren, wo er abgeschleppt wurde.

Schlimmer hat es den Unfallverusacher erwischt. Das Fahrzeug war im kompletten Frontbereich demoliert. Der Fahrer wurde mittelschwer verletzt und ebenfalls mit dem Rettungshubschrauber Christoph 65 in ein Krankenhaus geflogen.

Da die A6 in diesem Bereich keinen Standstreifen hat und dadurch keine richtige Rettungsgasse gebildet wurde, hatten einige Feuerwehrfahrzeuge große Probleme an die Unfallstelle zu kommen.Die Feuerwehr aus Weinberg, Schnelldorf und Wörnitz übernahmen die Absicherung der Unfallstelle. Nachdem der Rettungshubschrauber gestartet war, konnte 1 Spur wieder freigegeben werden.

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