Am Samstag gegen 16:45 Uhr wurden zahlreiche Einsatzkräfte von Rettungsdienst, Feuerwehr und Polizei auf die B13 zu einem Verkehrsunfall alarmiert. Die erste Einsatzmeldung lautete: „Eine eingeklemmte und mehrere verletzte Personen.“

Beim Eintreffen der ersten Kräfte stand ein BMW mit Frontschaden in Fahrtrichtung Ansbach auf der Gegenspur. Ein Fahrzeug lag halb seitlich im Gebüsch entgegengesetzt der Fahrtrichtung im Graben. Ca. 50 Meter weiter in Richtung Ansbach befand sich noch ein Chevrolet auch entgegen der Fahrtrichtung.

Die eingeklemmte Person, ein Kind auf der Rückbank des Dacias konnte noch vor dem Eintreffen der Rettungskräfte befreit werden. Zusammen mit dem Rettungsdienst kümmerte sich die Feuerwehr um die Verletzten und unter Schock stehenden Personen.

Neben der Feuerwehr Lehrberg, wurde auch die Feuerwehr Flachslanden alarmiert. Diese konnte nach der ersten Rückmeldung die Alarmfahrt abbrechen. Die Hilfskräfte aus Lehrberg sperrten die Bundesstraße und leiteten den Verkehr über den parallel verlaufenden Radweg.

Die Familie aus dem Dacia, sowie eine weitere Person wurden teilweise verletzt. Zu weiteren Untersuchungen wurden 5 Personen in ein Krankenhaus gebracht.

Nach derzeitigen Ermittlungen der Polizei wollte der Chevrolet Camaro sowie der BMW 320i den Dacia kurz vor einer langgezogenen Rechtskurve überholen. Der Camaro musste musste aufgrund Gegenverkehrs das mit wahrscheinlich überhöhter Geschwindigkeit durchgeführte, Überholmanöver vorzeitig beenden. Das Fahrzeug war aber schon vor dem Dacia.-Der 24-jährige Fahrzeugführer verlor hierbei die Kontrolle über sein Fahrzeug. Der von ihm geführte Sportwagen kam nach Kontakt mit einem Straßenleitpfosten auf der Fahrbahn entgegengesetzt der Fahrtrichtung zum Stehen.

Der 31-jährige Pkw-Führer des Dacia musste nun, aufgrund des entstandenen Hindernisses,

eine Gefahrenbremsung einleiten. Dies bemerkte der nachfolgende 22-jährige Fahrer eines BMWs zu spät und es kam zu einem Auffahrunfall. Hierbei wurde das Fahrzeug der Familie in den Graben geschleudert.

Nach Untersuchungen im Krankenhaus wurden glücklicherweise nur 2 Personen mit Prellungen und einem Knochenbruch verletzt

Zwei Fahrzeuge mussten abgeschleppt werden. Es entstand ein Sachschaden von ca. 30.000 Euro.