Biker kommt von Straße ab – Motorrad und Fahrer landen im Wald – Person wird erst nach mehreren Stunden gefunden

Rauenzell–Am Ostersonntag (05.04.2021) bemerkte gegen 21 Uhr ein Radfahrer, auf der Strecke zwischen Burgoberbach und Rauenzell, ein Motorrad, dass im Wald lag. Kurz danach sah er ca. 25 Meter weiter eine Person liegen. Er setzte umgehend einen Notruf ab.

Der eintreffende Notarzt konnte nur noch den Tod des Bikers feststellen. Die Feuerwehren aus Rauenzell und Herrieden wurden zum Ausleuchten der Unfallstelle ebenfalls alarmiert. Da anfänglich noch unklar war, ob der Fahrer alleine unterwegs war, suchte die Feuerwehr im Umkreis von 100 Metern alles ab. Auch eine Wärmebildkamera kam hierbei zum Einsatz.

Nach den ersten Ermittlungen der Polizei war der Kraftradfahrer gegen 17.30 Uhr von Burgoberbach in Richtung Rauenzell unterwegs. In einer langgezogenen Rechtskurve kam er nach links in den Graben. Dort prallte er nach einigen Metern gegen einen Erdhügel.
Durch die Wucht des Aufpralls flog die Maschine ca. 15 Meter und der Fahrer ca. 40 Meter durch die Luft. Den Unfall selber hat keiner gesehen. Erst nach mehreren Stunden erkannte ihn ein Radfahrer im Graben bzw. 1 Meter tiefer im Wald liegen.

Aktuell geht die Polizei von keinem Fremdverschulden aus. Ein Gutachter soll nun in Zusammenarbeit mit der Polizei die Unfallursache herausfinden. Auch ist noch unklar, wieso der Unfall so lange unentdeckt blieb.

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